Wir fordern Kaiserwetter zum Drei-Königinnen-Lauf
Das Wetter am Dreikönigstag in 2014 hat gehalten. Der erste Drei-Königinnen-Lauf konnte stattfinden und das Konzept hat sich bewährt. Es hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht.
Mehr Zuschauer
Der Start und der Zieleinlauf an den Umkleiden am Sportplatz Schlossgarten / Schnickenloch an der Rheinuferpromenade wurde von insgesamt zwei gekrönten Häuptern und weiteren neun Zuschauern mit einem Mops und Anfeuerungsrufen begleitet. Die beiden Läufer, die sich gleich am Start sportlich an die Spitze setzten, gaben diese Führung nicht mehr ab und lagen am Ziel nur ganze 15 Sekunden auseinander.
Ausgeschildert
Die 5km-lange Strecke in den Waldpark bis zum Rondell-Platz und zurück war mit Pfeilen minutiös ausgeschildert. Auf Rädern wurden die Schilder kurz vor dem Lauf verteilt und kurz nach dem Lauf wieder eingesammelt. Zum Start gab’s für jeden Läufer eine Krone, am Wendepunkt vom Streckenposten eine weitere und am Ziel noch eine mit der gemessenen Zeit.
Fun-Factor
Aber warum heißt der Lauf eigentlich Drei-Königinnen-Lauf? Es waren doch nur zwei Königinnen anwesend. So ganz genau weiß das niemand mehr. Im schwul-lesbischen Sportverein wird schonmal mit Rollenklischees gespielt. In den Siebzigern haben sich englische Musik-Rocker ja auch ‚Queen‘ genannt, obwohl keine Frau dabei war.
Gekämpft bis zum Ziel
Dennoch ist der 3-Königinnen-Lauf kein Bummellauf. Die 5km-lange Trainingsstrecke wurde in passablen 26 Minuten bewältigt. Alle Achtung, wenn man bedenkt, dass die genussreichen Weihnachts- und Silvesterfeiertage ohne Training gerade erst hinter den Läufern lagen. Es wurde gekämpft bis zum Ziel. Mit knappen 15 Sekunden Vorsprung hat Tilmann gewonnen.
1. Platz – mit 26 Minuten 59 Sekunden – Tilmann
2. Platz – mit 27 Minuten 14 Sekunden – Georg
3. Platz – 29 Minuten 40 Sekunden – Frank
Kulinarisch
Bei Willi gab’s hinterher Kaffee & Kuchen. Und natürlich wurde den drei Ersten ein Preis in Metall überreicht: eine Krone mit Füßen dran. Königinnen können also sportlich sein.