mvd-Ruderer holen Plätze 1 und 2 beim „Stadtachter“ 2025
Die diesjährige Rudersaison hatte noch gar nicht richtig begonnen, da ging es bei den mvd-Ruderern schon ordentlich rund: Und zwar am 5. April beim „Stadtachter“, der traditionsreichen Regatta, die alljährlich bei einem der Mannheimer Ruderclubs ausgetragen wird. Dieses Jahr war der Mannheimer Ruderclub an der Reihe: Der hat zwar seinen Stammsitz an der Konrad-Adenauer-Brücke, direkt neben dem bekannten Lokal „Rheinterrassen“ – der Stadtachter wurde jedoch am neuen, 2017 errichteten Trainingszentrum des MRC im Osten der Friesenheimer Insel ausgetragen.

Dort auf dem Altrhein, unweit der Duffené-Brücke, konnten Teilnehmende und Besucher/innen dank bester Organisation und bei Bilderbuchwetter mit viel Sonnenschein und frühsommerlich warmen Temperaturen einem rundum gelungenen Sportereignis mit vielen sportlichen Höhepunkten bei insgesamt 60 Rennen auf dem Wasser beiwohnen – oder aktiv daran teilnehmen, wie unsere beiden Vierer-Teams.
Das erste, bestehend aus Albert, Markus R., Michael P. und Thore, trat um 11.50 Uhr in der Kategorie „Breitensport“ auf einem Vierer-Rennboot gegen zwei andere Mannschaften aus Heidelberger und Mannheimer Vereinen an. Die drei Boote lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen auf der 750 Meter langen Strecke, aus dem unser Team schließlich als Sieger hervorging. Die Medaillen wurden den siegreichen Vieren direkt nach dem Ablegen und Aussteigen am Steg umgehängt.

Gut eine Stunde später, nach der Mittagspause mit Imbiss, Kaffee und Kuchen, hieß es für unser zweites Vierer-Team: Mannschaft steigt ein! Dieses zweite Rennen mit mvd-Beteiligung, nun in der Kategorie „Regatta-Neulinge“ wurde von Dirk, Enrico, Markus T. und Thomas auf einem Vierer-Gig-Boot – das sind die etwas schwereren, stabileren Ruderboote mit Kiel – bestritten … perfekt gelotst durch Steuermann Norbert, der den Ruderern gehörig Dampf machte.
Mit Erfolg – denn unser Boot errang in einem erneuten Kopf-an-Kopf-Rennen Platz 2 vor zwei weiteren Mannschaften. Die vier Rudernden des Siegerboots aus Heidelberg hatten sich gleich zu Beginn einen Vorsprung von 100 Metern erkämpft, den sie bis in die Zielgerade verteidigen konnten. Später kamen Zweifel auf, ob es sich tatsächlich um Regatta-Neulinge handelte … aber nun ja, die Freude war einfach zu groß, als dass wir dies näher verfolgt hätten.

Summa summarum ein toller Tag für alle mvd-Ruderer – inklusive jene, die als Zuschauer dabei waren, um ihre Kameraden am Schlag anzufeuern. Ganz nebenbei haben wir gelernt, welche Arbeit solch eine Auswärts-Regatta (selbst in derselben Stadt) mit sich bringt: Am Abend zuvor die Boote vorbereiten und auf den Anhänger laden (eine Kunst für sich ;-)), am Tag der Regatta abladen und wieder ruderbereit herrichten. Nach dem Wettkampf dann das Ganze in umgekehrter Reihenfolge. Man lernt – mit Spaß – dazu!