mvd begrüßt 400. Mitglied
Bereits im März hat der mvd die Marke von 400 Mitgliedern übersprungen! Damit hat sich die Zahl der Sportler*innen im mvd in den vergangenen 5 Jahren verdoppelt – trotz zwischenzeitlichen Lockdowns und Pandemie! Das kontinuierliche Wachstum zeigt, dass Sport in einer queeren Gemeinschaft viel Freude bereiten kann. Mit Bouldern und Tennis stehen bereits weitere neue Sportarten in den Startlöchern, die auch das Trainingsangebot weiter wachsen lassen. Der mvd begrüßt alle neuen Mitglieder herzlich in seinen Reihen! Besonders begrüßt hat der 1. Vorsitzende Markus das 400. Mitglied Joshua. Er besuchte Joshua an einem Donnerstag im Kurs Functional Training Power und überreichte ihm als Willkommensgruß ein mvd-Shirt.
Nachdem Trainer Patrick alle Teilnehmer*innen zum Schwitzen gebracht hat, sprach Markus noch mit Joshua über dessen erste Wochen im mvd:
Markus: Wie bist Du zum mvd gekommen? In welchen Abteilungen treibst du Sport?
Joshua: Auf den mvd bin ich aufmerksam geworden, als ich nach der allmählichen Aufhebung der Corona-Regelungen einen Sportverein in der Stadt gesucht habe. Googelt man „Verein Mannheim“, ist die Homepage des mvd immerhin das dritte Suchergebnis! Nach einigem Stöbern und anfänglichen Unsicherheiten, ob ein queerer Sportverein für mich die richtige Wahl wäre, bin ich dem Verein nach einigen Probetrainings bei Manuel, Dickie und Patrick beigetreten. Derzeit trainiere ich sowohl in der Abteilung mvd-fitness als auch bei mvd-asian sports, meist 2x die Woche.
Markus: Was war Dein schönstes Erlebnis in Verbindung mit dem mvd-sportverein?
Joshua: Das – bisher – schönste Erlebnis ergab sich im Aerobic-Kurs von Manuel (Grüße gehen raus!) montags um 18:30 Uhr. Abgesehen davon, dass Manuel als Trainer sowieso schon ordentlich „Schwung in die Bude“ bringt, waren wir an besagtem Abend außergewöhnlich viele Teilnehmer*innen. In der Großrunde war das Training, das zu motivierender Musik abgehalten wird, wirklich super: Es herrschte eine gute Stimmung, man kam mit neuen Leuten in den Austausch, während man über eigene sportliche Unzulänglichkeiten sowie (rhythmische) Entwicklungsbedarfe (lacht) und arbeitete gleichzeitig professionell angeleitet an der eigenen Fitness.
Im Sommer stehen zusätzlich gemeinsame Aktivitäten des Vereins an. Ich bin sicher, hierbei werden ebenfalls schöne Erlebnisse zustande kommen, an die ich gerne zurückdenken werde.
Markus: Was bedeutet der mvd für Dich? Was magst du besonders am mvd-sportverein?
Joshua: Vielleicht ist es schon zwischen den Zeilen lesbar; der mvd hat sich für mich schnell zu einem Ort entwickelt, an dem ich mich wohlfühlen kann. Man trifft neue, vielfältige Personen und Persönlichkeiten, während man die unterschiedlichsten Sportarten unverbindlich ausprobiert. Hierbei erfährt man sich selbst immer wieder neu und anders – gut anders! Das gemeinsame Training macht Spaß, insbesondere in dem Wissen, dass es sich beim mvd um einen safe space für die queere Community handelt. Nicht umsonst bewerbe ich den Verein in meinem Bekanntenkreis mit einer beinahe überschwänglichen Penetranz.
Markus: Wo siehst du den mvd-sportverein in der Zukunft – sportlich & gesellschaftlich?
Joshua: Als 400. Mitglied des Vereins bin ich selbstredend zuversichtlich, dass der mvd zukünftig noch weiterwachsen, noch bunter und vielseitiger sein wird als jemals zuvor. Je mehr Mitglieder der Verein zählt, desto mehr Projekte können angegangen und bewegt werden. Ob das nun die Ausfächerung der angebotenen Sportarten ist oder die Teilnahme an weiteren öffentlichen Events; alles ist denkbar! Denkbar und wünschenswert wäre außerdem, dass auch noch mehr jüngere Menschen den Weg in den mvd finden, um die Community hier noch deutlicher zu repräsentieren und all jenen einen Verein zu bieten, in dem sie persönlich Anschluss und Halt finden. Dazu möchte auch ich zukünftig einen Beitrag leisten – mal schauen, auf welche Art und Weise auch ich etwas zurückgeben kann.